Varroamilbe in Deutschland

Mitte der 70er Jahre gelangt die Varroa, der weltweit bedeutendste Bienenschädling, als blinder Passagier auf zu Versuchszwecken eingeführten asiatischen Honigbienen nach Deutschland.[1. Forscher rätseln über Bienensterben (Die Welt, 25.04.03)]

Varroamilbe

Die stecknadelkopfgroße Milbenart lebt parasitär auf den Bienen oder deren Brut. Ohne geeignete Maßnahmen durch die Imker, die den Milbenbefall unter der Schadensschwelle halten, können die Bienenvölker nicht überleben.

Die Grevenbroicher Vereinsmitglieder erfahren von der Varroamilbe aus der Bienenzeitung. Die ersten Exemplare findet man zunächst nur selten in den Bienenvölkern. Erst Mitte der 80er Jahre wird die Milbe zu einem echten Problem. Das Thema beherrscht in der Folgezeit jede Versammlung, weil wirksame und bienenschonende Behandlungskonzepte fehlen. Gegen die zunächst eingesetzte Chemie werden die Milben schnell resistent. Heute gibt es bewährte alternative Behandlungskonzepte.

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